Rückblicke 2018

Das Referat handelte, entsprechend der Jahreszeit, von der Einwinterung der Europäischen Landschildkröten.

Ruth Huber zeigt auf wie wichtig richtige Haltung und Ernährung während der Aktivphase ist, damit die Tiere auch gut über den Winter kommen. Wo die Schildkröten sicher und gut überwintern können, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Dass eine mäusesichere Behausung ein absolutes Muss ist kann die Referentin anhand von Bildern der Schildkröten eines Mitgliedes zeigen, bei welchen die Mäuse die Gliedmassen abgefressen hatten.

Das sehr informative und umfassende Referat wird mit einem kräftigen Applaus verdankt.

Alfred Schleicher erzählt wie er nach Afrika gekommen ist. Da er selbst Safaris anbietet hat er schon unzählige Gebiete besucht und wird uns heute über die Feuchtgebiete des südlichen Teils von Zentralafrika berichten. Grosse Teile wurden zum Schutz von Fauna und Flora zu Nationalparks erklärt. Wunderschöne Naturlandschafts- und Stimmungsbilder begleiten die ausführlichen Erzählungen. Der Referent zeigt auf wie wichtig das Wasser ist, und welche Vielfalt an Tieren sich vorwiegend in den Feuchtgebieten bewegt.

Das interessante Referat wird mit einem kräftigen Applaus verdankt.

Die Exkursion ins Freiland ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Ein heftiges Gewitter verhindert die Begehung der Kräuterwiese der Referentin. Anhand ihrer Präsentation mit vielen schönen Bildern kann Ruth Huber trotzdem den Teilnehmern die vielen Pflanzen zeigen und erklären. Sie erzählt wie die Wiese entstanden ist, und dass sie sich jedes Jahr verändere. Stolz ist Ruth Huber auch darauf, dass ihre Wiese bereits einmal zur besten Naturwiese des Kantons erklärt wurde.

Das interessante Referat wird mit einem kräftigen Applaus verdankt.

Martin Berger arbeitet seit einigen Jahren für den Bund und ist für den Unterhalt diverser Schiessplätze des Militärs verantwortlich. Der Referent erklärt, dass es sich bei den Schiessplätzen gleichzeitig um Naherholungsgebiete handelt, und diese darum nicht überbaut oder von der Agrarwirtschaft beansprucht werden. Aufgrund der sonnigen, ruhigen Lagen sind diese Gebiete von vielen Tieren besiedelt, die weitgehend unbehelligt leben können. Nebst diversen Säugetieren wie Füchsen und Gemsen finden sich dort auch Schlangen, Echsen, Molche, selten eine Schildkröte und viele andere Lebewesen. Da der Referent auch mit Biologen zusammenarbeitet, sind zum Erhalt einiger schützenswerter Arten entsprechende Lebensräume geschaffen worden, welche sich sehr gut bewähren.

Das sehr interessante Referat begleitet von vielen schönen Bildern begeistert die Anwesenden.

Die Referenten Jean-Marc Ducotterd und Alia Mafli erzählen über die Entstehung und den Werdegang der Auffangstation. Dass diese Einrichtung ein grosses Bedürfnis ist zeigt sich vor allem an der grossen Anzahl der Schildkröten welche jährlich überbracht werden. Viele freiwillige Helfer kümmern sich um die Tiere. Um diesen Schildkröten eine artgerechte Haltung zu bieten hat Jean-Marc Ducotterd sich entschlossen, die Auffangstation massiv zu vergrössern und zu modernisieren. Lange Jahre wurden Spenden gesammelt und Tage der offenen Tür durchgeführt, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, insbesondere was den Schutz der einheimischen Sumpfschildkröten belangt, welche ursprünglich der Grund für die Entstehung des ganzen Projektes war.

Am 26.1.2018 fand die alljährliche Generalversammlung statt. Anschliessend zeigte Ruth Huber Bilder von Ereignissen im vergangenen Jahr.